Du hast das schon richtig verstanden. Die NAT sorgt dafür, dass alle Computer im Netz (mit internen IP-Adressen) eine Verbindung ins öffentliche Netz (i.d.R. Internet) nutzen können. Hierbei werden alle Verbindungen, die vom lokalen Netz ins öffentliche aufgebaut werden von der NAT so behandelt, dass die zurückkommenden Daten genau bei dem Computer (genaugenommen: der internen IP) eintreffen, die den Datenverkehr initiiert hat.
Wird eine Verbindung im öffentlichen Netz aufgebaut, wird die NAT sie verwerfen, es sei denn, es ist in der NAT eine DeMilitarisierte Zone (DMZ, ein Rechner/eine interne IP, die jeden eingehenden Verkehr empfangen soll) eingerichtet oder es besteht eine Weiterleitungsregel, die jeden Datenverkehr, der an einem bestimmten Port (z.B. 80 für HTTP, 21 für FTP, 5060 für SIP,...) eingeht, an einen bestimmten Rechner/eine bestimmte IP weiterleitet.
Eine Ersparnis gibt es hier "nur" global gesehen: da nicht jeder Rechner im lokalen Netz eine globale IP-Adresse benötigt, spart man an diesen. Ein Netzwerk mit 10 PCs benötigt also 10 interne, jedoch nur eine externe (globale) IP-Adresse.
Die wichtigsten lokalen IP-Adressräume sind:- 192.168.0.0 - 192.168.255.255 (192.168.0.xxx wird am häufigsten verwendet)
- 10.0.0.0 - 10.255.255.255
- und die Loopback-IP 127.0.0.1, die immer zum eigenen Rechner zurückführt.
Fast alle anderen IP-Adressen sind globale und werden nur von den großen Registrierungsstellen vergeben. Als Endverbraucher bekommt man sie von den Internet Service Providern (ISP) oder von den Webspace-Anbietern, die auch Domains vermitteln.
Ich hoffe, dieser kleine Exkurs in die Theorie konnte Deine Frage beantworten.
viele Grüße, Jens