Hallo @ Michael447,
Michael447s wrote on 07. Jul 2007 at 17:42:
Verstehe ich das richtig:
Der Router meines Bekannten baut also gleich nach dem Einschalten eine Verbindung zu seinem SIP-Provider auf (und hält diese aufrecht).
Das kann Dir leider nur Dein Bekannter sagen - Phoner ist ursprünglich nicht für eine Peer-to-Peer Verbindung über ein Netzwerk ausgelegt, auch wenn dieses innerhalb eines homogenen Netzwerks kein Problem darstellt: Gibt man innerhalb eines Netzwerks die IP eines Teilnehmers an, dann wird diesem Teilnehmer der Ruf signalisiert.
Michael447s wrote on 07. Jul 2007 at 17:42:
Wenn ich ihn anrufen möchte, dann ist die einzige Chance ihn zu kontaktieren, seinen SIP-Provider zu kontaktieren (welcher leider aber nur ausgewählte Anrufer annimmt, z.B. aus dem t-online Netz). Der SIP-Provider kann dann über die o.g. dauerhaft bestehende Verbindung den Anruf an den Router mitteilen.
Das ist soweit richtig - Der Phoner Deines Bekannten ist bei einem SIP-Provider registriert. Dieser SIP-Provider stellt lediglich eine "öffentliche Anschrift" für Deinen Bekannten zu Verfügung - eine Rufnummer, oder eine @-Adresse - die öffentlich ist. Der Provider ersetzt also die öffentliche Anschrift gegen die privaten Angaben, die er durch Deinen Bekannten erhalten hat, d. h. Rechner-IP, Öffentliche IP der Internetverbindung etc., um ihn erreichbar zu machen. Eine solche öffentliche Anschrift sollte eigentlich von jedem anderen SIP-Provider aus, falls es sich um eine Festnetzrufnummer handelt, vom Festnetz und von Mobilfunknetzen aus erreichbar sein - es sei denn, der SIP-Provider Deines Bekannten blockierte andere Anbieter, oder hat keinen VoIP-zu-Festnetz-Gateway.
Viele Grüße vom Kai