Guten morgen,
und einen erholsamen ersten Weihnachtstag wünsche ich Euch allen!
Die optische Anrufsignalisierung differenziert zwischen zwei Anrufertypen und der Auswertung des SUB-Channels:
Der 1. Anrufertyp (CallingPartyNumber) steht nicht im Telefonbuch, es wird die rufende Nummer ausgegeben.
Der 2. Anrufertyp steht in in Phoners Telefonbuch; es wird der eingetragene Name ausgegeben.
Phoner prüft während eines Anrufeinganges, ob zur empfangenen CallingPartyNumber bereits ein Anrufer im Telefonbuch eingetragen wurde. Falls ja, wird der String "Rufnummer" durch den String "Name" ersetzt, und angezeigt.
Die Auswertung des SUB-Channels (dieser Begriff leitet sich aus dem ISDN-Terminus ab, kann bei gleicher Funktionsweise jedoch auch auf das SI-Protokoll übertragen werden) erfolgt bei jedem Anrufeingang automatisch, wenn über den SUB-Channel etwas übermittelt wurde. Da ich die genaue Methode in Phoner hierfür nicht kenne, nenne ich sie der Einfachheit halber einmal "CallingPartySub" (was jetzt ausdrücklich nicht bedeutet, dass die Funktion so heißt).
Meines Wissens nach soll Phoner bei SIP-Telefonaten den "angezeigten Namen" als SUB mit-übermitteln. Auch ich vermute daher, dass es manchen SIP-Proxies egal ist, was übermittelt wird: Es wird gegen einen vorgegebenen SUB-Text ersetzt. Meiner Meinung nach kann die Prüfung des SUB-Channels folgendermaßen getestet werden:
Phoner beherrscht, wenn er ohne Registrierung bei einem SIP-Proxie ist, einen Multi-Cast-Modus. D. h. jeder Rechner im eigenen LAN, auf dem auch ein Phoner installiert ist, der bei keinem SIP-Proxie angemeldet ist, wird den Anruf von einem Phoner im eigenen LAN, der ebenfalls nicht bei einem SIP-Proxie registriert ist, signalisieren.
Es müsste nun möglich sein, ein SIP-Profil zu erstellen, welches nur den Angezeigten Namen enthält (anderenfalls ist das MultiCast unsinnig). Wenn das Profil nun gespeichert ist, und der SIP-Modus eingestellt, dann könnte mit diesem Phoner theoretisch angerufen werden: Alle Rechner im Netzwerk würden darauf reagieren, jedoch könnte man mit dieser Methode theoretisch feststellen, ob die SUB-Auswertung funktioniert. Denn theoretisch müßten alle Rechner im Netzwerk in der SUB:-Zeile den eingetragenen "angezeigten Namen" anzeigen.
Dies ist selbstverständlich alles pure Theorie, so lange, bis Heiko uns eines besseren belehrt
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