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Hot Topic (More than 10 Replies) Voip direkt von IP zu IP (Read 14362 times)
MET
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Voip direkt von IP zu IP
20. Mar 2006 at 13:45
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Habe PhonerLite installiert in der Absicht damit direkte Anrufe zu tätigen, von einer IP zu einer anderen IP, ohne Voip Provider dazwischen.

Wenn ich dies richtig verstehe, beteht der wesentliche Unterschied zwischen direkt oder via Provider beim Verbindungsaufbau: Via Provider registriere ich mich zuerst beim Provider (der "Anstoss" erfolgt von innen, von meinem Computer aus). Bei IP zu IP ist dies nicht der Fall, da irgend jemand direkt das Softphone auf meinem Computer anrufen können soll (der "Anstoss" erfolgt von aussen durch irgend jemand).

Dazu folgende Fragen:

Der Computer mit dem Softphone befindet sich hinter einem Router mit Firewall/NAT. 

1. Wie müssen die Ports (UDP 5060, 5062 ...) für IP zu IP direkt im Router konfiguriert werden?

2. Was für ein Sicherheitsrisiko besteht dabei und wie kann dies allenfalls reduziert werden?

Schon jetzt Danke für die Hilfe.
  

Gruss MET
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Re: Voip direkt von IP zu IP
Reply #1 - 23. Mar 2006 at 14:18
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Welches Sicherheitsrisiko siehst du? Anrufen kann dich immer jemand!
Bei Verwendung von STUN musst du theoretisch keine Portfreigabe konfigurieren.
  
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MET
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Re: Voip direkt von IP zu IP
Reply #2 - 23. Mar 2006 at 14:59
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Meine irgendwo einmal gelesen zu haben, dass der Aufbau einer Voip-Verbindung in etwa so abläuft: Bei der Registrierung bei einem Provider wird ETWAS auf dem eigenen Computer abgelegt. Bei einem Anruf wird das eintreffende Paket gegenüber diesem ETWAS verglichen. Wenn das ETWAS vorhanden ist, wird die Verbindung aufgebaut, ansonsten abgelehnt. Dies würde bedeuten, dass man - im Falle freigegebener Ports - nur über ein Provider, bei dem man registriert ist, direkt auf das Softphone "zugreifen" kann, d.h. der Zugriff ist beschränkt. Im Falle von Voip direkt (IP zu IP) findet keine Registrierung statt, d.h. das Softphone ist über den freigegebenen Port für jedermann zugänglich. Hier stellt sich deshalb die Frage in wie weit ein Hacker diese Situation missbrauchen könnte.
  

Gruss MET
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Re: Voip direkt von IP zu IP
Reply #3 - 30. Mar 2006 at 20:51
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Also diesen Artikel mit diesem erwähnten ETWAS musst du mir zeigen. Bei Verwendung von Phoner und PhonerLite landet ganz gwiss nicht ETWAS auf deinem PC...
  
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Suppenkasper
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Re: Voip direkt von IP zu IP
Reply #4 - 31. Mar 2006 at 15:08
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Hallo @ MET,

könntest Du bitte einen Link zu diesem besagten Artikel bzw. die Quelle angeben, damit ich nachvollziehen kann, was damit gemeint ist?

Vielen Dank im Voraus und
viele Grüße vom Kai!
  
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MET
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Re: Voip direkt von IP zu IP
Reply #5 - 31. Mar 2006 at 15:48
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Ja, wenn ich dies noch wüsste...  Wenn ich mich richtig erinnere war das 'irgendwo' in einer Wiki Seite zu Voip... Falls ich wieder einmal darüber stolpern sollte, werde ich es melden. 

Leider kenne ich die einzelnen Abläufe eines Verbindungsaufbaus nicht. Ich weiss nur "allgemein", dass es dazu ganz bestimmte, strikte Prozeduren gibt. So viel ich weiss wird eine dieser Prozeduren mit "hand shake" bezeichnet.

Wenn ich mir das so überlege könnte das ETWAS vielleicht ganz einfach der vom Benutzer im Telefon vorgenommene Eintrag des Provider-Accounts sein gegenüber dem das ankommende Paket verglichen wird.
  

Gruss MET
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StephenKing
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Re: Voip direkt von IP zu IP
Reply #6 - 29. Apr 2006 at 21:18
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Hab auch ne ähnliche Frage zu dem Thema: Ich würde gerne über Phoner zu VoIP-Nummern anrufen - das sollte doch kostenlos sein, oder? Wie stelle ich das am Besten an? Will nicht unbedingt irgend ne Grundgebühr zahlen müssen.
  
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Re: Voip direkt von IP zu IP
Reply #7 - 29. Apr 2006 at 22:35
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Moin Steffen,

entweder Du nutzt die obige Methode mit IPs, oder Du rufst die Telefonnummer des anderen, sofern Dein Provider mit dem Provider des Gegenüber zusammenarbeitet. Bei GMX, 1&1 und web.de (alle united internet) sind Anrufe innerhalb dieses Netzwerk kostenlos und Telefonnummern werden automatisch erkannt. Telefonnummern welcher Anbieter Dein Anbieter erkennt, sollte auf dessen Homepage stehen oder Du erfährst sie von dessen Support.
Wie Internet-Rufnamen der einzelnen Anbieter aussehen, kannst Du von dem jeweiligen Anbieter erfahren, oder von einem Kundes des jeweiligen Anbieters (sofern er es bei Vertragsabschluß mitgeteilt bekommen hat). Eine pauschale Antwort gibt es meines Wissens nicht

viele Grüße, Jens
  
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MET
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Re: Voip direkt von IP zu IP
Reply #8 - 28. Nov 2006 at 02:08
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Hallo allerseits

Habe dieses Thema nach ein paar Fehlversuchen lange liegen lassen. Heute habe ich es nochmals mit jemandem versucht, leider wieder erfolglos. Würde jetzt wirklich gerne verstehen was erforderlich ist, um eine direkte SIP-P2P Verbindung zwischen zwei Usern mit unterschiedlichen ISPs herzustellen. Dazu folgende Fragen:

1) Was braucht es auf Seite des Anrufenden? Genügt es dort im PhonerLite unter Optionen CallTo URLs auszuwählen und die IP zu wählen? Geht dies auch wenn PhonerLite dabei bei irgend einem Voip Provider angemeldet ist (der jedoch dafür nicht gebraucht wird)?

2) Was braucht es auf Seite des angerufenen? Ist es dazu erforderlich im PhonerLite ein eigenes Profil zu konfigurieren? Wenn ja, wie? Braucht es bspw. dazu hinter einem Router mit Firewall STUN?

3) Wie kann auf Seite des Angerufenen das SIP-Softohone definiert werden auf das P2P-Anrufe eingehen sollen? (Bisherige Versuche lassen mich vermuten, dass der Anruf, unabhängig davon welcher Port der Anrufer in der URL angibt, immer auf Port 5060 kommt.)

4) Ist auf Seite des Angerufenen ein User-Name erforderlich? Oder, kommt die Verbindung auch ohne "UeserName@" vor der IP zustande?

5) Welche Angaben sind für die vollständige URL erforderlich? Braucht es am Anfang "sip:"?

Ich hoffe ihr könnt erkennen mit welchen Problemen ich mich herumschlage. Vielleicht kann mir hier sogar jemand Helfen diese zu lösen. Vielen Dank.

Gruss Marcel
  

Gruss MET
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JB
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Re: Voip direkt von IP zu IP
Reply #9 - 28. Nov 2006 at 17:52
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[quote author=MET link=1142858738/0#8 date=1164676133]1) Was braucht es auf Seite des Anrufenden? Genügt es dort im PhonerLite unter Optionen CallTo URLs auszuwählen und die IP zu wählen? Geht dies auch wenn PhonerLite dabei bei irgend einem Voip Provider angemeldet ist (der jedoch dafür nicht gebraucht wird)?[/quote]"Callto URLs" sind etwas ganz anderes.
Gewöhnliche Links beginnen mit HTTP://, bspw. http://www.forum.phoner.de. HTTP steht hier nicht nur für das Protokoll, weiterhin ist für diese Zeichenfolge im (Windows-)System ein sog. Handler eingerichtet, d.h. jeder Aufruf, der mit http: beginnt, startet den registrierten Browser, und übergibt den Aufruf (= die Internetadresse) als Parameter.
Registriert man nun einen Handler für Phoner (z.b. "callto:"), so wird Phoner gestartet und erhält den Aufruf als Parameter. Der Befehl "Callto:112" (z.B. in die Adresszeile von Explorer / Internet Explorer oder Start-Ausführen eingegeben) startet also Phoner und veranlasst ihn, den Notruf zu wählen.

Die Frage nach der IP kann ich so bestätigen, allerdings muss auch der Port übergeben werden:

Ich verwende einen Phoner mit GMX-Account (funktioniert mit jedem anderen und auch ohne ebenso), konfiguriert auf IP:Port 192.168.0.26:5061 und dazu einen Phoner lite mit 192.168.0.26:6070 gestartet. Nun reicht es, wenn ich im Phoner die IP:Port des Phoner lite oder umgekehrt im Phoner lite die IP:Port des Phoner eingebe, und die Verbindung wird hergestellt.
Normalerweise laufen natürlich nicht beide Programme auf einem Rechner, daher wird die IP unterschiedlich und der Port möglicherweise gleich sein. Gleiche IP bei verschiedenen Rechnern gibt es nur unter Einsatz von NAT mit Portweiterleitung, das ist jedoch nur in [i]sehr[/i] großen Netzwerken der Fall, sowie dann, wenn die Verbindung über das Internet zurück in das Ursprungsnetzwerk geht (was unsinnig wäre).

[quote]2) Was braucht es auf Seite des angerufenen?[/quote]Phoner, Phoner lite oder eine andere VoIP-Software Unterstützung des Protokolls SIP und von Direktverbindungen[quote]Ist es dazu erforderlich im PhonerLite ein eigenes Profil zu konfigurieren?[/quote]nein, siehe oben[quote]Wenn ja, wie? Braucht es bspw. dazu hinter einem Router mit Firewall STUN?[/quote]entfällt ;)

[quote]3) Wie kann auf Seite des Angerufenen das SIP-Softohone definiert werden auf das P2P-Anrufe eingehen sollen? (Bisherige Versuche lassen mich vermuten, dass der Anruf, unabhängig davon welcher Port der Anrufer in der URL angibt, immer auf Port 5060 kommt.)[/quote]Der PC, auf dem das angerufene Programm läuft, muss aus dem Internet erreichbar sein, also muss der PC entweder eine direkte Verbindung ins Internet nutzen oder eine NAT mit Portweiterleitung nutzen. Da der letztere Fall inzwischen die Regel ist, musst Du dem Angerufenen also erklären können, wie er eine solche Portweiterleitung einrichtet (Handbuch Router).

Der weitergeleitete Port ist dann der, der in meinem obigen Beispiel eingegeben werden muss, die IP-Adresse ist die, welche der Internetdienstanbieter für die Verbindung zur Verfügung stellt (steht meistens irgendwo im Webinterface des Routers). Befinden sich mehrere Telefonieprogramme im Netzwerk, so benötigt [i]jedes Programm[/i] einen eigenen Port.

[quote]4) Ist auf Seite des Angerufenen ein User-Name erforderlich? Oder, kommt die Verbindung auch ohne "UeserName@" vor der IP zustande?[/quote]entfällt :)

[quote]5) Welche Angaben sind für die vollständige URL erforderlich? Braucht es am Anfang "sip:"?[/quote]entfällt :)

Kurz gefasst, hast Du folgendes zu tun:
[list][*]Jedem Softphone im Netz einen eigenen Port zuweisen[*]Für jedes Softphone eine Portweiterleitung einrichten[*]Jedem Gesprächspartner auf der anderen Seite erklären, wie er das bei sich durchführen kann[*]Verbindung nach obigem Beispiel mit IP-Adresse:Port aufbauen.[/list]

Problematisch wird dies natürlich bei Verbindungen über das Internet, wenn keine feste IP zur Verfügung steht, da man vorher die IP-Adressen austauschen muss. Normalerweise sollte hier DynDNS helfen, ich teste das mal eben ...

[edit]DynDNS-Verbindung ist fehlgeschlagen. Du kannst allerdings auf je einem Rechner pro Netzwerk (möglichst im Router, wenn unterstützt) [url=http://www.dyndns.org]DynDNS[/url] einrichten, um dann per Ping Befehl an die IP-Adresse zu kommen.[/edit]

Viele Grüße, Jens
  
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Re: Voip direkt von IP zu IP
Reply #10 - 28. Nov 2006 at 19:56
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Hallo Jens

Zuerst einmal ein ganz grosses "Dankeschön" für Deine ausführliche Antwort.

Ja, das mit der Option CallTo URLs hatte ich vollständig misverstanden. Das ist jetzt klar. Es scheint eine super Option zu sein. Werde bei Gelegenheit ausprobieren direkt vom Browser aus anzurufen.

Meine bei meinen Fehlversuchen auch so vorgegangen zu sein, wie Du dies erläuterst, ausser, dass ich bei gewissen Einzelheiten nicht sicher war und deshalb einiges "gepröbelt" wurde. Verschiedene dieser Einzelheiten hast Du jetzt geklärt. Lass mich kurz die Anordnung der letzten Tests erklären:

Beim Testpartner (A):
Router - Laptop mit PhonerLite. Benötigte Ports im Router geöffnet. DynDNS im Router konfiguriert.

Bei mir (B):
Router - Laptop mit PhonerLite und ATA. Ports auf ATA und Laptop weitergeleitet und im Router die benötigten Ports geöffnet. DynDNS im Router konfiguriert.

Versuche Testpartner zu mir (A nach B):
Bei mir klingelt der ATA (Port 5060), dies obwohl in der IP (UserB.DynDNS.org:5064) der Port vom PhonerLite eingegeben wurde. Der Testpartner kann mich hören, ich höre nichts.

Versuche von mir zum Testpartner (B nach A):
Es kommt keine Verbindung zustanden, d.h. das Telefon klingelt nicht.

Am Schluss gibst Du einen Hinweis, der vielleicht für das Nichtfunktionieren verantwortlich sein könnte.

[quote author=JB link=1142858738/0#9 date=1164732724]..., um dann per Ping Befehl an die IP-Adresse zu kommen.[/quote]
Was meinst Du damit genau?

Ich muss gestehen, dass es sehr helfen würde, dies mit jemandem ausprobieren zu können, der versteht woran es liegen könnte, wenn der Test nicht funktionieren sollte. Falls also Du, Jens, oder jemand von Euch dazu bereit wäre, würde ich mich über eine PN freuen. Vielen Dank.

Gruss Marcel
  

Gruss MET
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JB
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Re: Voip direkt von IP zu IP
Reply #11 - 28. Nov 2006 at 23:57
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Moin Marcel,

[quote author=MET link=1142858738/0#10 date=1164740178](A):Benötigte Ports im Router geöffnet.
(B):Ports auf ATA und Laptop weitergeleitet und im Router die benötigten Ports geöffnet.[/quote]Wenn Du nicht vergessen hast, zu sagen, dass Dein Testpartner die Ports auch weitergeleitet hat, so wird dies der Grund sein, warum der Test B->A fehlgeschlagen ist.

[quote]Versuche Testpartner zu mir (A nach B):
Bei mir klingelt der ATA (Port 5060), dies obwohl in der IP (UserB.DynDNS.org:5064) der Port vom PhonerLite eingegeben wurde. Der Testpartner kann mich hören, ich höre nichts.[/quote]Wenn die Weiterleitung Portgleich, also 5060->5060 und 5064->5064, funktioniert, ist dies gar nicht möglich. Versuche einmal andere Ports, vielleicht hat sich die ATA (ich nehme an, Du meinst die Fritz!Box Fon ATA) per UPnP den 5064 gesichert (Phoner nimmt auch Port+4 und Port+8).

[quote]Versuche von mir zum Testpartner (B nach A):
Es kommt keine Verbindung zustanden, d.h. das Telefon klingelt nicht.[/quote]Neben meiner obigen Vermutung könnte es auch sein, dass die DynDNS Informationen nicht aktuell waren. Um das auszuschließen versuche es bitte per IP.

[quote][quote author=JB link=1142858738/0#9 date=1164732724]..., um dann per Ping Befehl an die IP-Adresse zu kommen.[/quote]Was meinst Du damit genau?[/quote]In meinem Test war eine Verbindung per xyz.dyndns.org:5061 fehlgeschlagen, weshalb ich davon ausging, dass dies generell nicht funktioniert - da Du es jedoch erfolgreich getestet hast, wäre das widerlegt.
Ein wenig Theorie... URLs und damit auch die Dyndnsadressen, sind nur Hilfsmittel für uns gedächtnisschwache Menschen. ;) Tatsächlich werden die Adressen von PCs im Internet (TCP/IP) mit Hilfe von IP-Adressen und Ports (Sozusagen Straße und Hausnummer) angegeben, URLs (URIs) dagegen müssen von (durch Anfrage bei) DNS-Servern aufgelöst werden, d.h. die URI wird in eine IP-Adresse übersetzt.
Der Ping Befehl macht nichts anderes (aber noch mehr, nur darum ging es mir nicht), übergebe ich dem Ping Befehl also eine URI, erhalte ich die IP-Adresse und kann diese weiterverwenden.
Ping ist einer von mehreren Kommandozeilenbefehlen, die im Windows Kommandozeileninterpreter (Nachfolger der MS-DOS-Eingabeaufforderung) eingegeben werden können. Über Start-Ausführen: cmd.exe öffnest Du diesen, dort gibst Du einfach "Ping www.forum.phoner.de" ein und erhältst das Folgende: [code]Microsoft Windows XP [Version 5.1.2600]
(C) Copyright 1985-2001 Microsoft Corp.

C:\Dokumente und Einstellungen\Jens>ping www.forum.phoner.de

Ping www.forum.phoner.de [82.165.69.136] mit 32 Bytes Daten:

Antwort von 82.165.69.136: Bytes=32 Zeit=98ms TTL=52
[x4 ...]

Ping-Statistik für 82.165.69.136:
    Pakete: Gesendet = 4, Empfangen = 4, Verloren = 0 (0% Verlust),
Ca. Zeitangaben in Millisek.:
    Minimum = 73ms, Maximum = 98ms, Mittelwert = 86ms

C:\Dokumente und Einstellungen\Jens>[/code]

Viele Grüße, Jens
  
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Re: Voip direkt von IP zu IP
Reply #12 - 29. Nov 2006 at 00:56
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Hallo Jens

[quote author=JB link=1142858738/0#11 date=1164754624]Wenn Du nicht vergessen hast, zu sagen, dass Dein Testpartner die Ports auch weitergeleitet hat, so wird dies der Grund sein, warum der Test B->A fehlgeschlagen ist.[/quote]
Meines wissens hat er dies nicht, da er nur den Laptop hinter dem Router/Firewall hat. Verstehe ich Dich richtig, dass es auch bei dieser einfachen Anordnung Portforwarding für P2P erforderlich wäre?

[quote]Wenn die Weiterleitung Portgleich, also 5060->5060 und 5064->5064, funktioniert, ist dies gar nicht möglich. Versuche einmal andere Ports, vielleicht hat sich die ATA (ich nehme an, Du meinst die Fritz!Box Fon ATA) per UPnP den 5064 gesichert (Phoner nimmt auch Port+4 und Port+8).[/quote]Verstehe ich noch weniger als Du ;-) In einem englischsprachigen Forum hingegen habe ich einen Beitrag von jemandem gelesen, der P2P eingerichtet hat und erwähnte, dass bei ihm, unabhängig vom angegebenen Port, der Anruf auf Port 5060 geht!? Hatte deshalb meine Beobachtung als Bestätigung davon gesehen. (Übrigens, im Router wurde zu UPnP nichts ausgeählt und der ATA ist ein HT 286.)

[quote]Neben meiner obigen Vermutung könnte es auch sein, dass die DynDNS Informationen nicht aktuell waren. Um das auszuschließen versuche es bitte per IP. [/quote]Dies hatten wir natürlich auch probiert, hat aber nichts geändert.

Betreffend dem Ping: Aus Gründen der Sicherheit haben sowohl der Testpartner als auch ich den Router so eingestellt, dass er für Pings unsichtbar ist. (Die Option "Do Not Respond to Requests for Unauthorized Services" wurde ausgewählt) Für Tests könnte dies geändert werden. Kann ich damit aber mehr feststellen als dass die gewählte IP richtig ist bzw. der Ping irgendwo angekommen ist?

Inzwischen wurde es wieder einmal sehr spät. Eine gute Nacht wünscht Dir

Marcel
  

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Re: Voip direkt von IP zu IP
Reply #13 - 29. Nov 2006 at 08:37
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Im Normalfall wird eigentlich immer über einen Provider (P) telefoniert. Der Anrufer (A) ruft also über P den Zielteilnehmer (B) an. Die Antworten von B gehen dann ebenfalls über den Provider (P).
Sowohl A als auch B bauen also Verbindungen immer zu dem gleichen Ziel (P) auf. Das Portforwarding in den Routern von A und B gilt also jeweils auch nur für die Verbindung zu P.
A registriert sich bei P: damit ist das Portforwarding zwischen A und P freigeschaltet. Es bedarf im Normalfall keine Firewall-Freigabe für spezielle Ports. Zwischen B und P passiert das Gleiche. Einer Verbindung zwischen A und B (über P) steht also nichts mehr im Wege.

Wenn A jedoch B direkt anrufen möchte und B hinter einem Router mit Firewall und NAT hängt, dann MUSS im Router bei B eine entsprechende Regel (Firewall-Freigabe und NAT-Forwarding) für die Ports 5060 und 5062 geschaltet werden!
  
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Re: Voip direkt von IP zu IP
Reply #14 - 29. Nov 2006 at 12:16
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Quote:
...., dann MUSS im Router bei B eine entsprechende Regel (Firewall-Freigabe und NAT-Forwarding) für die Ports 5060 und 5062 geschaltet werden!
Danke für diesen Hinweis!

Noch eine Frage zu den Ports. Habe ich dies richtig in Erinnerung, dass PhonerLite
für eine SIP-Session insgesamt 4 ports benötigt und dafür den in der Konfiguration angegebenen Port sowie die drei unmittelbar darauf folgenden, also beispielsweise den Bereich 5060-5063 verwendet? Wenn ja, wäre es da nicht vorteilhafter in der Konfiguration einen Port-Bereich zu definieren?

Ich vermute schliesslich, dass all' die Fehlversuche (die früheren und die letzten) jeweils mit Testpartnern durchgeführt wurden, deren Installation nicht richtig konfiguriert war. Falls jemand mit (hoffentlich) richtiger Konfiguration bereit ist IP zu IP mit mir kurz zu testen, würde ich mich über eine PN freuen. Danke.

Gruss Marcel
  

Gruss MET
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