Moin@Forum Admin Heiko,
triftige Gründe, warum Phoner sich über die Kommandozeile bzw. per Batch-Kommando (ShellScript) schliessen lassen können
muss,
gibt es nicht.

Wenn es diese Möglichkeit jedoch gäbe, wäre es möglich, per Batch oder Eingabeauffoderung:
- ohne Zusatzprogramme Phoner regulär zu beenden, ohne den Task einfach abzubrechen,
- zudem Phoner ohne die Gefahr eines Datenverlustes zu beenden, und
- Phoner mehr oder weniger "automatisch" zu einem bestimmten Zeitpunkt zu beenden, um ihn auch mehr oder weniger automatisch mit neuen Einstellungen starten zu lassen.
Anwendungsbeispiele (basierend auf Batch-Scripting):
Neuinstallation eines Programmes unter Windows Oft sieht man während der Programm-Installation die Aufforderung, alle laufenden Programme zu beenden, bevor man "das neue" installiert. Dies hat den Grund, dass Programmdateien oder zentrale Bibliotheken (DLL's), die gerade durch ein Programm "gebraucht" werden, nicht durch neuere Versionen ersetzt werden können. Per Batch kann man nun bequem alle laufenden Programme beenden, die Installation starten, und anschliessend nacheinander alle Programme erneut starten (da unter XP nicht immer ein Neustart erforderlich ist). Zugegeben, wenn eine Installation gleichzeitig auf 100 Rechnern oder mehr erfolgt, ist so ein Script eine wesentliche Erleichterung

.
Virenüberprüfung Ein Programm, das permanent gestartet ist, läßt sich nicht vollständig auf Viren überprüfen. Es kommt zu einem I/O-Fehler, den jedoch die meisten Virenschutzprogramme übergehen (so auch dass bekannte, jedoch kaum geeignete Symantec-Antivirus). Erst wenn vor dem Start einer Virenprüfung ein Programm beendet wurde (z. B. durch Batch), kommt dieser Fehler nicht mehr vor. Das Batchkommando "START /W Irgendeinevirenprüfung" kann nach dem Durchlauf der Prüfung genutzt werden, alle benötigten Programme wieder zu starten.
Starten von Phoner mit unterschiedlichen Einstellungen Mein eigentliches "Problem", wie ich zugeben muss. Weil's immer öfter hier im Forum gefragt wurde, und ich auch einen nützlichen Zweck hierin erkannt habe, sitze ich an einer fast fertigen Batch-Lösung, um Phoner mit einer Zeitsteuerung in Verbindung zu bringen.
Da ich selber (bzw. meine Scripte) keine Änderungen an einer bereits konfigurierten Phoner.ini eines beliebigen Benutzers vornehmen möchte, bleibt das dem Anwender selber überlassen. Jedoch sieht meine Planung vor, dass der Benutzer verschiedene Einstellungen konfigurieren kann, die automatisch über ein Batch-Script durch den Task-Planer aufgerufen werden.
Ist Phoner einmal in einer Instanz gestartet, können per Batch keine "neuen" Einstellungen an der bestehenden phoner.ini vorgenommen werden, die dann Gültigkeit für den bereits laufende Phoner haben. D. h. Phoner muss beendet, die Phoner.ini ausgetauscht und dann Phoner erneut gestartet werden - alles über ein Script, dass durch den Taskplaner ausgeführt wird.
Bisher habe ich mir mit dem zusätzlichen Programm "KillProcess" zu helfen gewußt. Das finde ich jedoch aus bereits genannten Gründen "suspekt", da damit nicht der einem (gut programmierten) Programm ureigene Mechanismus ausgelöst wird, alle (auch ausgelagerten) Daten vor Beendigung zu speichern.
Hierfür habe ich ein nettes Beispiel für ein "schlecht gemachtes" Programm: Den Powerarchiver. Startet man dieses Programm, und bricht den Task im Task-Manager ab, "zerschiesst" man sich förmlich die Benutzer-Oberfläche. Das passiert dadurch, dass der jeweillige Skin geladen wird, und - weil man die Einstellungen hierzu auch verändern kann - die Benutzeroberfläche komplett "ausgelagert" wird, entweder in den Speicher oder die Auslagerungsdatei. Bricht der Task ab, so kann selbstverständlich nichts mehr gespeichert werden - und beim nächsten Start ist mit 50-%-iger Wahrscheinlichkeit die GUI kaputt, und läßt sich auch nicht wieder herstellen.
Um ein Programm per Batch oder Eingabeaufforderung zu beenden, gäbe es mehrere Möglichkeiten:
a) Das Programm ist ein "Dienst" oder als "Dienst" registriert.
Dann kann man per Batch seit NT festlegen: NET START "Dienst.exe" oder NET STOP "Dienst.exe".
b) Das Programm hat eine Schnittstelle, die seit Windows 98 mit "rundll32.exe" angesprochen werden kann.
In diesem Fall kann man per Script und Befehl "RUNDLL32 [DLLoderProgrammExe], [Parameter]" auch ein Programm beenden, wenn es eine Schnittstelle hierzu bietet, und der Parameter für "Speichern und Ende" definiert wurde.
c) Das Programm kann mit dem Aufruf "ProgrammName.exe /ParameterFürQuit" beendet werden.
Wenn Du mich also fragst: Für diese Funktion gibt es den guten Grund, dass auch eine automatische Kontrolle oder Steuerung kompfortabel gelöst werden kann - und das unter allen Windows-Versionen, auf denen Phoner auch lauffähig ist.
D. h. jetzt nicht zwangsläufig, dass Du Dich dazu gedrängt fühlen musst, das jetzt einzubauen - ich wollte nur mit meiner Anfrage in Erfahrung bringen, ob's dass schon gibt

.