Moin Harry,

Wetterdienst wrote on 30. Jun 2006 at 10:40:

Das sind insoweit die besten Voraussetzungen, da es sich aufgrund des erhöhten Daten-Transfer-Volumens durch den Remote-Zugriff verhält, wie bei Schrödingers Katze: Das Ergebnis Deiner Tests wird durch die Art der Beobachtung beeinflusst .

Quote:


Da kommt mir noch eine Idee: Die meisten DSL-Verbindungen bieten dem Anwender hohe Werte für den Downstream (Download, alles das, was Du aus dem Internet erhälst), jedoch weitaus geringere Werte für den Upstream (Upload, alles das, was Du in das Internet schickst).

Ich habe das gleiche einmal auf einem Rechner getestet, der in etwa Deinem Rechner entspricht:

a) Internetanbindung über ein 54-MBit-Router/-Modem, Downstream 1024, Upstream 128 KBit (T-DSL),
b) PC 1,4 Ghz, WinXP SP 2, 256 MB Speicher,
c) FTP (Upload) PFTP-Client, Testdatei: 115 MB.

Umgebung: Phoner läuft im VoiP-Modus einwandfrei auf dem Testrechner, und wenn die Bandbreite nicht in Anspruch genommen wird, kann man auch störungsfrei telefonieren.

Ergebnis: Mit dem FTP-Programm PFTP habe ich eine Verbindung zum Internet-Server hergestellt, und dann die Datei auf den Webspace kopiert. Der gesamte Rechner wurde lahm, die Auslastung lag bei 100%, und die Auslagerungasdatei (zusätzliche Dateimanipulation) wuchs um 90 MB an.

Bei dieser geringen Upload-Bandbreite (ein zehntel dessen, was meine Download-Bandbreite unter diesen Bedingungen war) war mein Testrechner mehr damit beschäftigt, seine Aufgaben zu erfüllen, als dass er die Datei auf den Webspace kopieren konnte. Ein Testanruf bei Phoner ergab übrigens, dass

a) weder ein Anruf signalisiert wurde,
b) noch Phoner einen Mucks von sich gab.

Erst als die Testdatei (nach etwa 160 Minuten) kopiert war, konnte ich wieder eine andere Regung am Rechner feststellen... Dein Problem liegt demnach eindeutig nicht bei Phoner, sondern tatsächlich beim Upload, der, wie ich einmal unterstelle, bei Dir über eine zu geringe Bandbreite geht.

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Wahrscheinlich, da der Rechner / die Bandbreite mit dem Upload "beschäftigt" sind...

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... Was durch diesen 2. Test bestätigt wird.

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Das ist nicht ganz richtig: Phoner und Voice-over-IP arbeiten tatsächlich völlig richtig miteinander. Wird jedoch geringer Upstream in das Internet zum Trichter für all die gleichzeitig zu verarbeitenden Daten (FTP-Upload, Verbindung zum VoIP-Provider etc. pp.), und ist Dein Rechner gleichzeitig beschäftigt mit den verschiedensten Dingen (FTP-Upload, Pufferung der Dateien weil die Bandbreite zu gering ist, Vergrößerung der Auslagerungsdatei wegen gering bemessenem Arbeitsspeicher, WSWin läuft im Hintergrund mit 20-30 anderen XP-Prozessen und Diensten, Ansagedatei  von der TTS-Engine wird generiert (ziemlich systemlastig im übrigen), Datei in das AB-Verzeichnis von Phoner wird kopiert, Phoner bei einem Anruf starten, AB-Ansage abspielen lassen), dann liegt es eindeutig nicht an Phoner oder dem SIP-Provider, sondern an Deinem Rechner.

Quote:

Dafür gibt es auch gleich die passende Erklärung: Die ISDN-Datenleitung umfasst 64 KBit eingehend und 64 KBit ausgehend. Das ist wenig - jedoch ist diese Leitung ausschließlich nur aktiv, wenn jemand anruft, um die AB-Ansage abzuhören. Ansonsten tut sich auf dieser Leitung nichts.

Wenn Du jedoch gleichzeitig probierst, über eine ISDN-Datenverbindung einen FTP-Upload zu machen, und Phoner über das ISDN für VoIP-Verbindungen nutzen möchtest (dann läuft die Internet-Verbindung über die ISDN-Leitung!), wirst Du das gleiche bzw. noch sehr viel größere Probleme haben, weil Dir noch sehr viel mehr Bandbreite fehlt.

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Das hätte ganz schlicht und ergreifend keinen Zweck. Dazu könnte in Phoner eine Bandbreitenmessung implementiert werden, die bei entsprechender Auslastung Phoner dazu veranlasst, nichts zu tun. Dein Rechner und die Bandbreite ist jedoch so sehr mit den Aufgaben  beschäftigt, dass auch Phoner davon betroffen ist. Was bringt eine solche Funktion, wenn der Rechner sie nicht abarbeiten kann?

Die Arbeitsweise eines PC ist es, alle an ihn gestellten Anforderungen nach einer Prioritätenliste abzuarbeiten. Phoner bedeutet lediglich eine weitere Aufgabe, die der Rechner je nach Auslastung entweder schnell oder (bei vielen Aufgaben) langsamer abspult - bis hin zum Einfrieren des Systems, weil keine Ressourcen mehr da sind.

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Eine solche Funktion hat am wenigsten etwas mit der Lösung Deines Problems zu tun (siehe bereits vorhergehende Beiträge.). Phoner würde versuchen, im Falle eines Falles diese Funktion aufzurufen, sicher: Aber was bringt dass, wenn der Rechner ausgelastet ist, und Phoner nicht einmal seinen eigenen Prozess abarbeiten kann?

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Es scheint so zu sein, dass - wenn der Upload nicht aktiv ist - Dein Rechner über genügend freie Ressourcen verfügt, um die anderen Aufgaben im angenehmen Tempo zu erledigen.

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Okay, präziser: Phoner bleibt hängen! Wegen fehlender Ressourcen. Das heißt nur, dass Phoner seinen eigenen Prozess nicht abarbeiten, seine eigenen Funktionen nicht aufrufen kann, weil etwas in der PC-Architektur wie eine Bremse wirkt.

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SIP oder ISDN??

Meine Vorschläge wären:

Prüfe bei DSL-Provider einmal nach, wie hoch Dein Upstream ist. Wenn möglich, lasse Dir einen höheren Upstream zuweisen.

Spendiere Deinem Rechner mehr Arbeitsspeicher, damit er nicht damit beschäftigt ist, die ganzen gleichzeitig verwalteten Aufgaben in eine Auslagerungsdatei zu schreiben. Alles das, was Dein Rechner im Arbeitsspeicher erledigen kann, wird schnell erledigt!

Und noch eines fällt mir ein: Dieser Rechner ist doch ständig an! Du kannst Dir den lästigen (lastigen?) FTP-Upload auch sparen, wenn Du ihn über DynDNS an das Internet anbindest, indem Du einen WebServer installierst... Mehr dazu auf Wunsch!

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Da nich für.

Viele Grüße vom Kai.

Bist Du sicher, dass es sinnig ist, den AB von Phoner für den Dienst zu "missbrauchen"?? Wäre es nicht besser, die Ansagen des Wetterdienstes über http://phonecaster.de zu broadcasten??